Presseeinladung: WeltWeitWissen 2024 – Globaler Zusammenhalt & Partizipation

300 bundesweite Akteur*innen der (entwicklungs-)politischen Bildungsarbeit diskutieren, welchen Beitrag Bildung als emanzipatorische Praxis gegen den Rechtsruck, Klimawandel, Menschenrechtsverletzungen und Kriege in der Welt leisten kann.

Sehr geehrte Medienvertreter*innen,

der politische Rechtsruck, das Erstarken von Rassismus und die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen, zögerliche politische Antworten auf die Bedrohungen des Klimawandels, Kriege im Nahen Osten, im Sudan und der Ukraine sowie Menschenrechtsverletzungen entlang globaler Lieferketten. Wer sich aktuell für eine solidarische, vielfältige und klimagerechte Gesellschaft einsetzt, hat viele Gründe zur Sorge. Zivilgesellschaftliche Organisationen und Akteur*innen der politischen Bildungsarbeit versuchen seit jeher mit den Ansätzen des Globalen Lernens und Bildung für nachhaltige Entwicklung Menschen dazu zu ermutigen, Krisen solidarisch zu lösen. Bildung kann dabei nicht alle Probleme lösen, ist aber ein entscheidender Schlüssel für gesellschaftliche Veränderungsprozesse. Nach den jüngsten Wahlergebnissen, Schreckensbildern aus Kriegsgebieten und schwerwiegenden Prognosen über den Zustand des Planeten stellt sich mehr denn je die Frage: Was tun?!

Unter dem Motto „Globaler Zusammenhalt & Partizipation“ veranstaltet das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen e.V. gemeinsam mit der Universität Kassel vom 26. bis zum 28. September 2024 den WeltWeitWissen-Kongress im Campus Center der Universität Kassel und bietet dabei über 300 Interessierten den Raum für Diskussionen und Austausch. In spannenden Workshops, Panel-Diskussionen, Exkursionen sowie auf einem Bildungsmarkt kommen bundesweite und internationale Expert*innen zusammen, um Forderungen an die Politik zu formulieren und die Frage zu diskutieren:

Welchen Beitrag kann (entwicklungs-)politische Bildungsarbeit als emanzipatorische Praxis in Zeiten von parteienübergreifendem Rechtsruck, Klimakrise sowie Militarisierung und Kriegen leisten?

Mit dabei sind der Journalist und Menschenrechtsaktivist Carlos Choc aus Guatemala, der für Recherchen zu einer Nickel-Mine in seinem Heimatland bedroht wurde und Hannah Zimmermann, die Bildungsmaterialien zu der Aufarbeitung rechtsextremer Gewalt wie den NSU-Morden entwickelte. Auch Yi Yi Prue ist dabei, eine Klimaaktivistin und Rechtsanwältin aus Bangladesch, die im Rahmen eines Stipendienprogramms von Brot für die Welt, sich in Deutschland gegen die Bedrohung des Klimawandels für den Globalen Süden engagiert sowie in diesem Rahmen vor dem Bundesverfassungsgericht für die Einhaltung der UN-Klimaziele klagte. Ebenso wird Tahir Della, Sprecher der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. und eine wichtige Stimme im Kampf gegen Rassismus und der Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte, beim Kongress zugegen sein.

Datum: 26.- 28. September 2024 / Ort: Universität Kassel, Moritzstraße 18

Wir laden Sie recht herzlich ein, am Kongress teilzunehmen und möchten Ihnen die Möglichkeit anbieten, mit den zahlreichen Referent*innen Interviews zu führen. Dabei unterstütze ich Sie gerne bei der Suche nach geeigneten Gesprächspartner*innen und stelle Kontakte zu Expert*innen aus den Bereichen politische Bildungsarbeit, Klimagerechtigkeit, Menschenrechte, Frieden, Inklusion oder Engagement gegen Rassismus her.  

Ich freue mich über Ihr Interesse! Bitte geben Sie uns bis spätestens zum 20. September 2024 per Mail (jonas.laur@epn-hessen.de) über Ihre Teilnahme Bescheid.

Mit freundlichen Grüßen

Jonas Laur

Pressekontakt: Jonas Laur (jonas.laur@epn-hessen.de / +49 1573 9100406) / Weitere Informationen unter: https://weltweitwissen24.de/ sowie auf Instagram: @weltweitwissen_kongress24